Roma in Bulgarien
Roma leben in Bulgarien geduldet am Rande der
Gesellschaft und außerhalb der sozialen Systeme.
Sie leben in bitterster Armut in Ghettos ohne
Strom, Heizung, Wasser, Abwasser und
Müllabfuhr. Sie schlagen sich durch als
Saisonarbeiter in der
Ernte, als Hilfsarbeiter in
der Tourismusbranche
oder durch Betteln.
Arbeiten dürfen die Roma, aber sie haben weder
Schul- noch Ausbildung. Sie fangen mit 13 Jahren
an, Kinder zu bekommen. Es werden oft 10 Kinder
je Frau.
Die Bulgaren mögen ihre ca. 800.000 „Zigan“ nicht
und wissen wenig über sie.
Der Bergisch Gladbach Verein "Schuhe für
Bulgarien" sammelt zweimal im Jahr Hilfsgüter
wie Kleidung, Ausstattung für den Haushalt und
Spielzeug. Jedes Mal spenden die Bergisch
Gladbacher Bürger so viel, dass mindestens ein
40-t-LKW mit Hilfsgüter an die Roma geschickt
werden kann. Die Transport finanzieren die
Bürger mit Spenden.
Die Verteilung der Hilfsmittel aus Bergisch
Gladbach (und von anderen Vereinen aus
Deutschland und der Schweiz) übernimmt die
örtliche Hilfsorganisation "Der treue Verwalter“.
Im Dezember 2024 haben drei Mitglieder des
Vereins "Schuhe für Bulgarien", die
Hilfsorganisation Der treue Verwalter“ und die
Roma in Burgas besucht. Bei dieser Reise sind die
Fotos entstanden.
Erstaunlich ist, dass die Roma nicht unglücklich
wirken. Sie haben zwar buchstäblich gar nichts
Materielles, aber sie leben in einer stabilen
sozialen Gemeinschaft. Die Kinder wirken
glücklich und sind unglaublich zugewandt. Auch
die Erwachsenen lassen sich bereitwillig
fotografieren und freuen sich, wenn man ihnen
die Bilder zeigt.
Bilder des Monats
von Peter