© Fotofreunde GL

Bilder des Monats

von Birgid

Jesuitenberg in Maastricht Das Jesuitenkloster in Maastricht wurde 1840 gegründet. Dort trafen sich Studenten des Ordens aus der ganzen Welt - z.B. Chile, Ghana, Indonesien, Malawi, Europa. Die Pflicht dieser Brüder war es an einem Tag in der Woche – immer mittwochs - das Kloster zu verlassen und sich auf einen einstündigen Fußweg zu begeben. So entdeckten sie die Steinbruchhöhlen in denen Mergel abgebaut wurde und erkundeten diese. In dem Zeitraum zwischen 1860 – 1960 trafen sie sich dort regelmäßig an diesem einen Tag und wir finden phantastische Kunstwerke. Es entstanden religiöse, aber auch viele witzige und ernste weltliche Motive. Steinbrucharbeiten mit Nachbildungen der Alhambra, einiger Kirchenräume, Tempel wie auch überlebensgroße Tierdarstellungen entstanden. Die Brüder begannen mit Kohle und bunten Kreiden Zeichnungen, Reliefs und Gemälde an die Wände zu malen. Hinzu kamen Skulpturen, die aus dem Mergel herausgearbeitet und mit Küchenmessern geglättet wurden. Die hier gefundenen Versteinerungen übernahm ein Sammler. Die Riesenschildkröte liegt heute im Naturkundemuseum in Maastricht. In dem Steinbruch herrscht eine Luftfeuchtigkeit von 96 Prozent und eine immerwährende Temperatur von 11° C. Das erklärt warum die Kunstwerke so gut konserviert sind.
Arbeiten am Stein
06
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Jesuitenberg in Maastricht Das Jesuitenkloster in Maastricht wurde 1840 gegründet. Dort trafen sich Studenten des Ordens aus der ganzen Welt - z.B. Chile, Ghana, Indonesien, Malawi, Europa. Die Pflicht dieser Brüder war es an einem Tag in der Woche – immer mittwochs - das Kloster zu verlassen und sich auf einen einstündigen Fußweg zu begeben. So entdeckten sie die Steinbruchhöhlen in denen Mergel abgebaut wurde und erkundeten diese. In dem Zeitraum zwischen 1860 – 1960 trafen sie sich dort regelmäßig an diesem einen Tag und wir finden phantastische Kunstwerke. Es entstanden religiöse, aber auch viele witzige und ernste weltliche Motive. Steinbrucharbeiten mit Nachbildungen der Alhambra, einiger Kirchenräume, Tempel wie auch überlebensgroße Tierdarstellungen entstanden. Die Brüder begannen mit Kohle und bunten Kreiden Zeichnungen, Reliefs und Gemälde an die Wände zu malen. Hinzu kamen Skulpturen, die aus dem Mergel herausgearbeitet und mit Küchenmessern geglättet wurden. Die hier gefundenen Versteinerungen übernahm ein Sammler. Die Riesenschildkröte liegt heute im Naturkundemuseum in Maastricht. In dem Steinbruch herrscht eine Luftfeuchtigkeit von 96 Prozent und eine immerwährende Temperatur von 11° C. Das erklärt warum die Kunstwerke so gut konserviert sind.

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